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CO2 kompensieren - für eine saubere Zukunft!

Die Weltgemeinschaft ringt schon seit Jahrzehnten um Vereinbarungen zur Verbesserung des Klimas. Es wird höchste Zeit endlich etwas zu tun. Als Unternehmen in einem Industrieland sind wir natürlich in ganz besonderer Verantwortung, da die meisten CO²-Emissionen genau hier entstehen, durch Energieverbrauch, Produktion und Konsum.

Grundsätzliches zur CO2 Reduktion

Der Begriff "klimaneutral" wird aktuell heiß diskutiert, da er nicht genau wiedergibt, was ein Unternehmen tatsächlich tut, um aktiv an der Verbesserung der CO2-Bilanz unserers Planeten mitzuwirken. Wichtig ist dabei, dass nicht einfach nur CO2-Emissionen kompensiert werden, sondern  ein wesentlicher Ansatz ist, das Produkt oder die Dienstleistung von vorne herein so klimafreundlich wie möglich zu produzieren. Im Nachgang können die restlichen, unvermeidlichen CO2-Emissionen kompensiert werden. 

Seit nun 30 Jahren setzen wir uns für den Klimaschutz ein

Seit 1993 produzieren wir ökologische Wasch- und Reinigungsprodukte. Natürliche, gut biologisch abbaubare Rohstoffe waren damals schon die erste Grundlage für unseren ökologischen Ansatz.

Unser grundsätzliches Klima-Engagement:

  • Produkte ohne Petrochemie, ohne synthetische Farb- und Duftstoffe, 
  • Konzentrate, die weniger Verpackung brauchen
  • zertifizierter Ökostrom aus Wasserkraft (seit 2010)
  • hauseigenes Blockheizkraftwerk
  • recyclebare Produktverpackungen aus 100 % Altplastik (seit 2015) bzw. FSC-zertifziertes/ Recycling-Papier und -Kartonagen
  • Reduzierung von bis zu 80 % Verpackungsmaterial durch die Verwendung von "Ökopacks"/Nachfüllbeuteln
  • Umstellung auf LED-Licht in der Produktion (seit 2019)
  • Erneuerung des Fuhrparks
  • Dämmung durch Dachbegrünung am Neubau
  • Nutzung von Brachflächen für Naturwiesen zum Erhalt der Artenvielfalt (Nützlingsweide, Schmetterlingsweide, seit 2020

Unser zusätzliches Klima-Engagement:

  • EMAS Zertifzierung seit 2017
  • Umweltschutzmanagement DIN ISO 14001

Warum Klimaschutzzertifikate?

Unser Engagement für die weitere Verringerung unseres CO²-Fußabdrucks bleibt uns ein stetiges Anliegen, verankert in unserem Umwelt- und Qualitätsmanagment und - das ist am wichtigsten - in unser aller Herzen und Köpfen. 

Die Grundidee ist, Klimaschutz über den unmittelbaren Einflussbereich (Scope 1 und Scope 2) hinaus zu gestalten.

Der Scope 1 umfasst die Emissionen, die direkt von unserem Unternehmen verantwortet und auch kontrolliert werden. Er beinhaltet die Emissionen aus Energieträgern des Standortes wie z.B. Erdgas oder Heizöl, aber auch den eigenen Fuhrpark. AlmaWin kompensiert das benötigte Heizöl mit Klimazertifikaten und stellt den Fuhrpark nach und nach auf umweltschonendere Varianten um. Für 2023 ist die Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage geplant.

Scope 2 beinhaltet die indirekten Emissionen, wie sie durch eingekauften Strom verursacht werden, der zwar vom Unternehmen verbraucht aber nicht erzeugt wird.
AlmaWin bezieht seit 2010 Ökostrom aus Wasserkraft.

Bei den Verpackungen setzt  AlmaWin auf den Einsatz von Rezyklatflaschen und  FSC zertifizierten Kartonagen mit einem Recyclinganteil von 80% Altpapier und partiell mit einem Anteil von Graskarton.

Die AlmaWin hat ihren Unternehmens-CO2-Fußabdruck kalkulieren lassen und die Emissionen mit Kompensationszertifikaten ausgeglichen. Die Kompensation erfolgte auf Basis der zuvor durchgeführten Treibhausgasbilanzierung unter Berücksichtigung der operativen Systemgrenzen in Anlehnung an den Greenhouse Gas Protocol Corporate Standard: Scope1, Scope 2 sowie vorgelagerte Scope 3 Emissionen, exklusive Rohstoffeinkauf.

Außerdem ist AlmaWin EMAS III auditiert. Die Firma beweist in den jährlichen Audits jedes Mal aufs Neue, dass ihr eine stetige Verbesserung des Carbon Footprints wichtig ist und in ihrem Bestreben, eigenverantwortlich zur Verbesserung der CO2-Bilanz beizutragen, nicht nachlässt.

Über unseren Partner Fokus-Zukunft GmbH & CO KG,  unterstützen wir verschiedene Klimaschutzprojekte mit dem Kauf von Emissionszertifikaten.. Bei der Auswahl der Projekte haben wir besonders darauf Wert gelegt, dass nicht nur der Klimaschutz sondern auch die sozio-ökonomischen Lebensbedingungen der Menschen vor Ort verbessert wird.

Uganda Aufforstung zur Erhaltung der Artenvielfalt

Das Aufforstungsprojekt Kikonda Forest Reserve im Westen Ugandas umfasst eine Fläche 10.000 ha. Bis Ende 2016 wurden bereits über 10 Millionen Bäume auf einer Fläche von rund 8.000 ha gepflanzt. Die Praktiken sind mit dem FSC-Standart für nachhaltige Forstwirtschaft kompatibel.

Dabei entstehen Arbeitsplätze für ca. 600 Menschen, die von weiteren Vorteilen wie der Bereitstellung von Unterkünften und medizinischer Versorgung profitieren.

Außerdem werden die örtlichen Schulen unterstützt und ein langjähriges Programm zur Steigerung  der landwirschaftlichen Produktivität und der Verbesserung der Wasserversorgung angeleitet.

Zwischen den bepflanzten Flächen befinden sich Gebiete, die als Naturreservate unter Schutz gestellt sind, um den heimischen Tierarten natürlichen Lebensraum zu sichern.

Der Umgang mit Wasser und die Bodenfruchtbarkeit werden sorgsam überwacht um die dauerhaftte Existen des Waldes zu gewährleisten. 

Mehr Informationen findest Du hier

Das Projekt unterstützt weitere Nachhaltigkeitsziele:

  • Keine Armut durch neue Arbeitsplätze
  • Gesundheit und Wohlergehen durch kostenlose medizinische Versorgung
  • Hochwertige Bildung - das Projekt unterstützt Schulen im Umkreis
  • Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen
  • Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
  • Maßnahmen zum Klimaschutz

 

 

Herstellung von effizienten Kochöfen und Verteilung von Wasserfiltern in Tansania

Bei diesem Projekt ist es das Ziel, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, die Entwaldung einzudämmen und die Luftqualität zu verbessern, indem Holzkohle- und holzbrennstoffeffiziente Biomasseöfen und Wasserreinigungssysteme hergestellt bzw. importiert und an Haushalte und andere Nutzer in ganz Tansania verteilt werden.

Das Projekt arbeitet unter anderem mit der gemeinnützigen Koordinierungsstelle EandCo Tanzania zusammen, um lokale Ofenhersteller und -händler unter Vertrag zu nehmen, die sich an mehrere Grundprinzipien halten. Sie verkaufen die Öfen und/oder Wasserreinigungssysteme nur in Tansania, und falls es Exporte gibt, melden sie diese nicht als Teil dieses Projektes an.

Die qualitativ hochwertigen Öfen sind effizienter und haltbarer als die typischen Kochmethoden in Tansania. Die Herstellung folgt strengen Qualitätsstandards. Außerdem werden Wasserfiltersysteme der LifeStraw(R)-Familie eingesetzt; ein mikrobielles Wasseraufbereitungssystem, das zur punktuellen Verwendung für den routinemäßigen Einsatz in einkommensschwachen Umgebungen vorgesehen ist. 

Für weitere Informationen klicke hier

Das Projekt unterstützt weitere Nachhaltigkeitsziele:

  • Gesundheit und Wohlergehen: Luftschadstoffe werden vermieden
  • Geschlechtergleichheit: Da gerade Frauen und Kinder sich in der Nähe der Kochstellen aufhalten, werden sie durch die Kochöfen besser geschützt
  • Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen: Die Wasserfilter können bis zu 18.000 Liter Wasser filtern. Das reicht, um eine fünfköpfige Famile mit mikrobiolisch sauberem Wasser zu versorgen.
  • Nachhaltiger Konsum und Produktion: Die Nutzer der neuen Öfen, sparen so die Ausgaben für Brennstoffe, was die wirtschaftliche Lage jedes einzelnen verbessert.
  • Maßnahmen zum Klimaschutz

Wiederaufforstung zur CO2 Speicherung aus der Atmosphäre in Uruguay


Das Projekt in Guanaré umfasst insgesamt 21.298 Hektar Land, das zuvor von Rindern beweidet wurde, auf denen Waldplantagen  angelegt wurden, um hochwertige, langlebige Holzprodukte zu produzieren und große Mengen an Kohlendioxid der Atmosphäre zu entziehen.


Die Wälder basieren hauptsächlich auf Eukalyptus grandis-Plantagen, die durch Beschnitt und zwei bis dreimaliger Aussdünnung bewirtschaftet werden, um Stämme mit großem Durchmesser zu erhalten, die zur Herstellung von Brettern und Furnieren geeignet sind.


Die Praktiken sind kompatibel mit dem FSC-Standard für nachhaltige Waldbewirtschaftung. Gepflanzte Wälder entfernen Kohlendioxid aus der Atmosphäre und speichern es in verschiedenen Kohlenstoffspeichern (ober- und unterirdische Biomasse, Boden, Streu, Nicht-Baum-Vegetation, Totholz und geerntete Holzprodukte).

Für weitere Informationen klicke hier

Das Projekt unterstützt weitere Nachhaltigkeitsziele: 

  • keine Armut - das Projekt schafft fast 1000 neue Arbeitsplätze
  • Hochwertige Bildung - sichere und qualifizierte Arbeitsplätze
  • Geschlechtergleichheit: neue Beschäftigungsmöglichkeiten und Erwerbsmöglichkeiten für Frauen
  • Menschenwürdiges Arbeiten und Wirtschaftswachstum
  • Reduzierung von Migrationsbewegungen in die Städte
  • Maßnahmen zum Klimaschutz
  • Förderung der Biodiversität in den Waldgebieten.