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1 x 1 des nachhaltigen Waschens

Nachhaltigkeit ist in aller Munde, denn wir wollen (und müssen) unsere Erde besser schützen. Auch beim Waschen kannst du einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Ressourcenschutz leisten. Benutzt du z.B. ein öko-zertifiziertes Waschmittel auf Basis von natürlichen Rohstoffen schützt du unsere Gewässer und Meere. Fürs Klima ist es wichtig, auf den Trockner zu verzichten und bei niedrigen Temperaturen zu waschen. Doch auch die richtige Wahl des Waschprogrammes und Waschmittels ist wichtig, denn so kannst du deine Kleider schonen und dazu beitragen, dass die textilen Müllberge langsamer wachsen.
Doch das ist noch lange nicht alles! Schau dir mal an unsere Tipps und Tricks an, wie du deinen ökologischen Fußabdruck beim Waschen verringern kannst.
 

1. Ökologische Waschmittel – am besten in zertifizierter Qualität – verwenden.

Dein Waschmittel beeinflusst mit, wie sauber unsere Seen, Flüsse und Meere sind. Konventionell hergestellte Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel belasten unsere Umwelt. Jedes Jahr führen allein Privathaushalte ganze 530.000 Tonnen (!) Chemikalien durch Wasch- und Reinigungsmittel unserem Abwasser zu. Darunter leiden sowohl unsere heimischen Gewässer als auch die Meere und deren Bewohner, da einige Inhaltsstoffe oft nur schwer ökologisch abbaubar sind und jahrelang in Flüssen und Seen verbleiben können.

Unsere ökologischen Waschmittel hingegen sind leicht und (mit Ausnahme der Mineralien) zu 100% biologisch abbaubar. Unsere Devise: Saubere Wäsche ohne den Planeten zu verdrecken!

 

2. Waschmittel ohne Mikroplastik verwenden:

Uns ist oft nicht bewusst, was alles in konventionellen Waschmitteln steckt. Oder wusstest Du, dass die meisten handelsüblichen Waschmitteln Plastikverbindungen (meist unerkennbar in flüssiger Form) aufweisen? In 22 der 26 von Ökotest im Jahr 2019 getesteten Vollwaschmitteln wurde Mikroplastik oder flüssige Plastikverbindungen (gelöste Polymere) vorgefunden – natürlich nicht in unserem. Wie allumfassend das Problem wirklich ist, verdeutlichen folgende Zahlen: fast 50.000 (!) Tonnen gelöste Polymere und Mikroplastik aus Wasch- und Reinigungsmitteln sowie Kosmetik gelangen allein pro Jahr in Deutschland in unser Abwasser und damit auch in unsere Flüsse, Seen und Meere. Uns Verbrauchern fällt es oft nicht einmal auf, dass sich diese winzig kleinen Plastikpartikel (oft auch in flüssiger Form) im Waschmittel befinden, da diese weder gesehen noch ertastet werden können!

Einmal im Abwasser, können Mikroplastik und gelöste Polymere schlecht entfernt werden und gelangen so in unsere Meere, wo die Plastikpartikel oft von Meerstieren verspeist werden – in vielen Fällen mit tödlichen Folgen. Da der Mensch am Ende der Nahrungsmittelkette steht verspeisen wir am Ende selbst zum Teil auch das Plastik, welches wir durch Wasch- und Reinigungsmittel dem Abwasser zugeführt haben.

Seit eh und je sind wir uns bei AlmaWin der schädlichen Wirkung von solchen Plastikpartikeln bewusst und verzichten in all unseren Produkten konsequent darauf.

 

3. Bei niedrigen Temperaturen waschen:

Unterwäsche, Handtücher und Bettwäsche sind ein Fall für Kochwäsche – von wegen! Auch bei niedrigen Temperaturen werden deine Textilien hygienisch sauber.

Waschen bei niedrigen Temperaturen spart extreme Mengen Energie, denn der meiste Strom beim Waschen wird zum Aufheizen des Wassers gebraucht. Auch wenn du die Temperatur nur um wenige Grad (z.B. von 40 auf 30 Grad) verringerst sparst du erheblich Strom – je nach Maschine bis 40%! Schaltest du die Waschmaschine anstatt auf 90 auf 60 Grad steigt die Stromeinsparung (und damit auch die Emissionen) fast auf ganze 50%!

Zumindest einmal im Monat solltest du allerdings mit 90 Grad waschen, denn das tötet Keime und Bakterien in der Maschine ab und verhindert, dass deine Maschine unangenehm riecht.

 

4. Richtig dosieren:

Was sich einfach anhört, entpuppt sich für viele als Herausforderung. Denn um herauszufinden, wie viel Waschmittel du wirklich brauchst, solltest du die Wasserhärte bei dir zuhause wissen. Wenn du diese nicht kennst, frag einfach beim örtlichen Wasserversorger nach. Je härter das Wasser, umso mehr Waschmittel (oder Enthärter) brauchst du. Wie viel genau steht auf den Dosierungsangaben des Waschmittels. Außerdem musst du einschätzen, wie stark die Verschmutzung ist. Als Faustregel gilt bei uns: leichte Verschmutzung bedeutet, getragen (und u.a. verschwitzt), aber ohne sichtbare Flecken. Mittlere Verschmutzung hingegen bedeutet leichte Flecken. Schwere Verschmutzungen bezieht sich auf hart zu entfernende Flecken wie z.B. Kaffee- und Saftflecken.

Dosiere genau nach Anleitung, denn mehr hilft nicht mehr. Im Gegenteil: eine Überdosierung ist nicht nur schlecht für die Umwelt (es werden mehr Rohstoffe als nötig verbraucht und unnötige Tenside und andere Inhaltsstoffe ins Abwasser geleitet), sondern verschlechtert oft auch das Waschergebnis. Außerdem kann eine Überdosierung zu starker Schaumbildung führen und eventuell sogar deine Maschine zum Überlaufen bringen.

Dosierst du zu gering kann das bedeuten, dass deine Wäsche nicht sauber wird und du nochmals waschen musst, wofür erneut Energie und Rohstoffe aufgewendet werden müssen.

Schau dir die Dosierungstabelle genau an und stelle sicher, dass du deinen Messbecher nur bis zur optimalen Dosiermenge füllst. Da wir ausschließlich Konzentrate verwenden, kann das im Falle von AlmaWin- und KLAR-Produkten auch nur ein Bruchteil des Bechers sein!

 

5. Auf den Trockner verzichten:

Neben dem Aufheizen des Wassers beim Waschvorgang verbraucht der Trockner die meiste Energie beim Wäschewaschen. Daher solltest du wann immer möglich auf den Trockner verzichten und deine Wäsche an der frischen Luft trocknen. Eine leichte Brise trocknet deine Textilien nicht nur schnell und gleichmäßig, sondern verhindert auch, dass deine Kleidung (und vor allem Handtücher) hart und starr werden.

 

6. Maschine richtig beladen:

Wusstest du, dass es gut ist, wenn gerade mal eine Handbreite Platz zwischen Wäsche und Trommel ist, solange du keine Feinwäsche wäschst? Denn so ist Waschen am effizientesten und du verbrauchst nicht unnötig Strom und Wasser. Außerdem kann eine volle Beladung auch das Waschergebnis positiv beeinflussen, denn der hohe Abrieb (wenn die Textilien beim Drehen aneinander reiben) macht auch sauber. Beim nächsten Mal, wenn die Maschine nicht ganz voll ist, lieber noch etwas warten oder weitere Textilien wie z.B. Bettwäsche und Handtücher hinzufügen. Bei empfindlichen Textilien, für die sich ein Fein-, Schon- oder Wollwaschgang empfiehlt, sollte du die Trommel allerdings nicht voll machen, um die Fasern von zu viel Abrieb zu schonen. Besonders wichtig ist das bei Wollkleidung, wo empfohlen wird, die Trommel nur zu ca. 25-35% zu beladen.

 

7. Eco-Programm wählen:

Auch wenn es unlogisch erscheint: das Eco-Programm, welches oft mehrere Stunden dauert, ist weitaus weniger energieintensiv als der normale Waschgang, der deine Wäsche zumeist in unter einer Stunde sauber bekommt. Warum das so ist? Beim Eco-Waschgang wird nicht nur weniger Wasser verwendet, sondern auch bei geringeren Temperaturen gewaschen. Deswegen muss deine Wäsche länger bearbeitet werden um sauber zu werden. Im Vergleich zum normalen Waschgang spart das Eco-Programm oft ganze 40-50% Strom. Im Kontrast dazu stehen die Kurzwaschprogramme (z.B. mit Speed-Funktion): auch wenn diese umweltfreundlich erscheinen mögen, verbrauchen viele von ihnen oft am meisten Energie da das Wasser schnell erhitzt werden muss, was beträchtliche Mengen Strom verbraucht. 

 

8. Kleine Flecken lokal entfernen und Kleider einfach mal auslüften lassen als immer gleich zu waschen.

Nicht immer muss das Kleidungsstück gleich in die Maschine. Das spart Wasser, Energie und Rohstoffe.

 

9. Waschmaschine pflegen & reinigen. 

  • Damit deine Maschine sauber bleibt und länger hält solltest du folgende einfache Tipps beachten.
  • Mindestens einmal im Monat bei 60 Grad (oder höher) waschen – am besten mit unserem Vollwaschmittel. Damit tötest du Keime ab und verhinderst, dass deine Maschine schlecht riecht. Die in unserem Vollwaschmittel enthaltene Sauerstoffbleiche hilft außerdem, unangenehme Gerüche sowie Bakterien zu verringern.
  • Das Pulverfach sowie die Tür zur Trommel nach dem Waschen einen Spalt offenlassen. So kann das Fach trocknen und die Trommel wird belüftet, was das Wachstum von Keimen und Bakterien verringert.
  • Das Pulverfach sowie das Dichtungsgummi in der Trommel regelmäßig reinigen, sodass sich kein Schimmel bilden kann und die Maschine hygienisch sauber bleibt. Auch das Flusensieb sollte ab und zu geleert und gereinigt werden. (Nicht alle Maschinen haben jedoch eins).
  • Vor allem bei hartem Wasser solltest du mindestens einmal im Jahr die Maschine entkalken. Das spart nicht nur bei jedem Waschgang Energie (und Geld), sondern kann auch die Lebensdauer deines Geräts verlängern. Mit unserem Spül- und Waschmaschinenreiniger wird deine Maschine nicht nur entkalkt, sondern auch an Stellen, die von Hand nicht zugänglich sind, von Schmutz und Fett gesäubert.